Nepalesische Schule mit Tiroler Spendengeld Nepal
Everest Gebiet im März 2018
Im April 2018 jährt sich die große Erdbebenkatastrophe von Nepal zum dritten Mal. Während sich die bekannten Trekking und Tourismusregionen bereits Großteils vom Schock erholt haben, kämpfen abgelegene Regionen immer noch mit den Nachwehen der 2 großen Beben. In Sailungseshwor in der Provinz Dolakha südwestlich der Everest-Region dürfen sich nun 120 Kinder freuen – mit Hilfe eines aus Innsbruck koordinierten Spendenaufrufes konnte dort nach zweijähriger Bauzeit eine neue Grundschule errichtet werden. „Ein wichtiger Schritt für die Zukunft dieser Kinder und eine Belebung für das ganze Dorf“, meint Hannes Gröbner, Innsbrucker Trekkingveranstalter und Initiator des Spendenaktion.
Nach dem verheerenden Erbeben bei dem Tausende Menschen Ihr Leben und Hunderttausende Ihre Existenz verloren, hat Hannes Gröbner sofort beschlossen, unbürokratische Hilfe zu leisten. Durch die Hilfe von CLEARSKIES und privaten Spenden wurde aus einem kleinen, aus der Not und Verzweiflung gestarteten Projekt eine sehr erfolgreiche Hilfsaktion! Nach einer raschen finanziellen Ersthilfe war auch die Hilfe zum konsequenten Wiederaufbau der betroffenen Landstriche wichtig. Gemeinsam mit unserem Nepalesischen Partner wurde der Bau eines Schulzentrums im stark betroffenen Distrikt Dolakha im westlichen Solu-Khumbu umgesetzt. Im Laufe der letzten beiden Jahre wurden insgesamt 2 Schulgebäude mit jeweils zwei Klassenzimmern sowie sanitäre Anlagen errichtet. Ein provisorischer Unterricht startete bereits im vergangenen Jahr und im März 2018 konnte sich Hannes Gröbner bei der feierlichen Einweihung und Segnung der neuen Grundschule selbst ein Bild vor Ort machen. Zukünftige Projekte beinhalten neben einer notwendigen Vergrößerung der Schule auch die Beschaffung von adäquaten Lehrmaterialien, Elektrifizierung der gesamten Schule und Ausbau der Schulinfrastruktur um auch in abgelegenen Regionen des Himalaya eine bestmögliche Ausbildung zu bieten.
Spendenkonto
IBAN: AT95 1600 0004 0100 2944
BIC: BTVAAT22XXX
CLEARSKIES NEPALHILFE
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GIPFELGANG abgebrochen
am 24.05.2017
Aufgrund des anhaltenden Schlechtwetters und der starken Winde haben Markus Amon und Hannes Gröbner Ihren Gipfelaufstieg abgebrochen.
Mt. EVEREST 8848m – Aufbruch zum Gipfel
versendet am 22.05.2017
Markus Amon und Hannes Gröbner, die zwei verbliebenen Everest-Aspiranten, haben in den vergangenen Wochen Ihre Höhenakklimatisierung für die Gipfelbesteigung abgeschlossen und brechen in Richtung Gipfel auf.
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Akklimatisierungsrunden bis 7200 m abgeschlossen
Bei drei Akklimatisierungsrunden, sogenannten „Rotations“, wurden die Weichen für die finale Gipfelrunde gelegt, die Lagerkette aufgebaut und der Körper an die Höhe angepasst.Nach der traditionellen Gebetszeremonie durch einen Lama im Basislager, bei der die Berggötter für den Aufstieg gnädig gestimmt werden, brechen die Bergsteiger in die Hochlager auf.
Mehrere Male mussten sie dabei den Khumbu Eisbruch durchqueren, technisch eine schwierige Passage der Besteigung. Die Icefall-Doctors, eine Gruppe sehr erfahrener Sherpas, legen die Route, welche durch haushohe Gletscherspalten führt, täglich neu. Über Leitern und Spalten, deren Tiefe man nicht sehen, höchstens erahnen kann, führt der Weg durch das Tal des Schweigens hinauf zu den Hochlagern.
Fotodownload: 622 x 381 px, 72 dpi (© Markus Amon)
Die Hochlager
Das Lager 1 auf knapp 6200 m zieht sich, oberhalb des Khumbu Eisbruches, über mehrere Stufen. Dieses Lager dient den Bergsteigern nur als Übergangslager, welches bei den weiteren Akklimatisierungen wieder abgebaut wird.
Nur wenige Kilometer entfernt, am Ende des sogenannten Western Cwm liegt das vorgeschobene Basislager - mit großen Fixzelten, Kochmannschaften und heuer wohl ein paar hundert Zelten insgesamt.
Nach einem anstrengenden Aufstieg durch die Lhotse Flanke erreicht man das Lager C3 auf knapp 7200 m. Der Aufstieg durch die knapp 40 Grad steile Flanke in der gleißenden Sonne ist ein weiterer Härtetest. Bis zu 30 Grad oder mehr können die Temperaturen in diesem wie ein Parabolspiegel geformten Talschluss erreichen.
Stau am Berg
Rund 400 Bergsteiger und annähernd ebenso viele nepalesische Guides und Hochträger wollen heuer den Gipfel erreichen. Das Gipfelfenster ist auf Ende Mai, dem Beginn der Monsunzeit, eingegrenzt. Deshalb bilden sich im Mai hier regelrechte Staus und Kolonnen von Bergsteigern ziehen in langen Schlangen bergwärts.
Fotodownload: 800 x 600 px, 72 dpi (© Markus Amon)
Mehrere Nächte verbringen die beiden Gipfelbesteiger in den verschiedenen Hochlagern, um ihre Körper an die extreme Höhe zu gewöhnen. Das Hochlagerleben selbst ist ebenfalls eine Strapaze: Zeltplatz freischaufeln, die Zelte aufbauen, einrichten, auf minimalem Platz die gesamte, nicht geringe Ausrüstung verstauen, Schnee holen, Schnee schmelzen, Tee trinken, kochen… alles lebenswichtige Aktivitäten, die in dieser Umgebung einiges an Energie und sehr viel Motivation benötigen.
Bei der Besteigung verzichten Markus Amon und Hannes Gröbner auf Hochträger und Flaschensauerstoff. Die gesamte Ausrüstung und Verpflegung wird dabei in mehreren Durchgängen aus eigener Kraft bis in die Lager 1 - 3 hinaufgeschleppt. Die Rucksäcke haben dabei oftmals mehr als 20 kg, was den Bergsteigern in dieser Höhe alles abverlangt.
Nach den anstrengenden Akklimatisierungsrunden kehren sie ins Basislager zurück, um sich zu regenerieren, Kraft zu schöpfen und auf ein entsprechendes Wetterfenster für den Gipfelversuch zu warten.
Warten auf ein geeignetes Wetterfenster
Fotodownload: 548 x 365 px, 72 dpi (© Clearskies)
Heuer ist es extrem schwierig, eine zuverlässige Wetterprognose für die Gipfelaspiranten zu erstellen, selbst wenn man das Glück hat, von einem erfahrenen Experten wie Dr. Karl Gabl von der ZAMG Innsbruck beraten zu werden: „Derzeit liegt im Gegensatz zu früheren Jahren immer noch ein Jetstream über dem Himalaya, eine Höhenströmung mit sehr hohen Windgeschwindigkeiten. Gepaart mit den im Gipfelbereich vorherrschenden niedrigen Temperaturen erschwert dies eine Gipfelbesteigung“, berichtet Markus Amon aus dem Basislager.
Hannes Gröbner und Markus Amon haben nun beschlossen, alles auf eine Karte zu setzen und eine Gipfelbesteigung am 25. Mai anzupeilen.
Sollte die Besteigung gelingen, so wäre Markus Amon der erste Salzburger, der den Gipfel des Everest ohne Flaschensauerstoff besteigt. Insgesamt wurde der Everest bis 2016 knapp 200 Mal ohne Sauerstoff bestiegen, davon bisher 10 Österreicher. (Quelle: 8000ers.com)
Die Gipfelbesteigung
Die nächsten Tage sind wie folgt geplant: Am Montag, 22. Mai erfolgt der Aufstieg durch den Khumbu Eisfall ins Lager 2 auf 6500 Meter.
Anschließend führt der Weg durch die Lhotse Flanke in das Lager 3 auf 7200 Meter.
Am 24.05. folgt dann der Aufstieg über das gelbe Band und den Genfer Sporn bis in den Südsattel auf knapp 8000 Meter. Dort wird eine sehr kurze Nacht im Zelt verbracht und am 25.05. werden Markus Amon und Hannes Gröbner gegen Mitternacht in Richtung Gipfel starten, der geplanterweise am Morgen des 25. Mai erreicht wird.
Am gleichen Tag erfolgt noch ein Abstieg so weit wie möglich, mindestens bis Lager 3. Am 26.05. dann der Abstieg bis ins Basislager.
Fotodownload: 548 x 365 px, 72 dpi (© Clearskies)
Die Gipfelgänge können online live über einen GPS Messenger mitverfolgt werden.
Live Berichterstattung
Die spannenden Fortschritte und aktuelle Fotos unserer beiden Everest-Besteiger können in den täglichen Online Blogs verfolgt werden. Beide führen einen GPS-Trakker mit sich, der den Aufstieg live dokumentiert.
Live-Berichte:
www.clearskiesblog.wordpress.com
Live-GPS-Tracking unter: https://spotwalla.com/tripViewer.php
Live-GPS-Tracking unter: https://share.delorme.com/MarkusAMON
Für detaillierte Informationen und zusätzliche Fotos kontaktieren Sie uns bitte direkt:
Astrid Gröbner / CLEARSKIES Expeditionen & Trekking
Tel. +43/512/28 45 61
Mobil: +43 / 660 / 125 65 29
E-Mail: info@clearskies.at
Download von Fotos und PR-Texten
Die Bilder sind unter Angabe des Copyrights frei zu verwenden. Falls Sie weitere Bilder oder Bilder in höhrerer Auflösung benötigen, kontaktieren Sie uns bitte direktl.
>> DOWNLOAD PRESSEMITTEILUNG VOM 22.05.2017 (PDF): AUFBRUCH ZUM GIPFEL
>> DOWNLOAD PRESSEMITTEILUNG VOM 28.04.2917 (PDF): MT. EVEREST BASISLAGER
>> FOTO DOWNLOAD (458x258 px, JPGi): Gruppenbild im EBC (© Hannes Gröbner)
>> FOTO DOWNLOAD (1422 x 800 pxi, JPG): Eingeschneit auf 4200 m (© Hannes Gröbner)
>> FOTO DOWNLOAD (1200 x 803 px, JPGi): ZELTSTADT im EBC (© Markus Amon)
>> FOTO DOWNLOAD (1200 x 800 px, JPG): Stürmisches Wetter am Mt. Everest (© Markus Amon)
>> DOWNLOAD PRESSEMITTEILUNG vom 05.04.2017 (PDF):Mt. EVEREST 8848m gestartet
FOTO_DOWNLOAD (40x26cm, 300 dpi): Abflug der Teilnehmer in München (© Clearskies)
>> DOWNLOAD PRESSEMITTEILUNG vom 14.02.2017 (PDF): CLEARSKIES Expedition 2017 MT. EVEREST 8848m
FOTO_DOWNLOAD (40x26cm, 300 dpi): Cargo Hannes Gröbner und Georg Leithner (© Clearskies)
FOTO_DOWNLOAD (16:9, 300 dpi): Mt. Everest (© Markus Amon)
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Mt Everest Anmarsch (© Hannes Gröbner) Mt. Everest (© Hannes Gröbner) Mt. Everest und Nuptse (© Hannes Gröbner)
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Hannes Gröbner (Expeditionsleiter) Markus Amon Georg Leithner Noemi Beuret
(© Hannes Gröbner) (© Markus Amon) (© Markus Amon) (© Markus Amon)
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Markus Amon und Georg Leithner (© Hannes Gröbner)
FOTO_Download: Anmarschroute
(© Hannes Gröbner)
PRESSEARCHIV
PRESSETEXT_DOWNLOAD (pdf vom 17.06.2015): 75.000 Euro für den Wiederaufbau in Nepal_Pressetext
Derzeit ist das Trekking so einsam wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Die Einwohner Nepals warten gespannt , wie viele Touristen und Bergbegeisterte tatsächlich nach dem derzeitigen Sommer-Monsun zur Trekking-Saison im Herbst kommen werden.
Der Wiederaufbau nach dem Erdbeben in Nepal ist in vollem Gange . Auch an den Sehenswürdigkeiten wird in Kathmandu eifrig gearbeitet um bis zur Trekkingsaison im Herbst fertig zu werden.
Persönliche Übergabe der Spendengelder in Kathmandu an Erdbeben-Betroffene und Ihre Dorfgemeinschaften.