Die beste Reisezeit für eine Besteigung des Elbrus im Sommer sind die Monaten Juli und August. Dieser Zeitraum ist im Kaukasus der Hochsommer und Sie werden angenehmen Temperaturen vorfinden, vergleichbar mit den Temperaturen im Alpenraum.
In den höheren Lagen am Elbrus wird es auf Grund der Höhe und der Topographie durchaus kalt. Der Elbrus ist ein freistehender Berg und somit starkem Wind und entsprechend kalten Temperaturen ausgesetzt. Selbst im Hochsommer benötigt man am Elbrus entsprechend sehr warme Ausrüstung.
Unsere Ausrüstungslisten, die Sie in unserem Detailprogramm finden (als PDF Download) geben Ihnen diesbezüglich gute Tipps.
Für diese Expedition am Elbrus ist eine sehr gute Kondition erforderlich. Wir bewegen uns abseits der normalen Route in sehr abgelegenen Gebiet, ohne jeglicher fixen Infrastruktur. Die größten Herausforderungen der Besteigung ist der lange Gipfelanstieg (ca. 1300 Höhenmeter Anstieg) in große Höhen von bis zu 5621 Meter. (Beachten Sie, dass auf dieser Route kein Raupentransport verfügbar ist um den Anstieg zu verkürzen).
Weitere zusätzliche Herausforderungen bei einer Besteigung des Elbrus sind neben der Länge des Gipfelanstieges und der großen Höhe auch die Kälte und der oftmals starke Wind, die ebenfalls Kräfte rauben und einen Gipfelerfolg erschweren bzw. sogar verhindern können. Die Steilheit der Hänge am Elbrus beträgt ca. 35 bis 40 Grad. Die Querung des Gletscherbecken zwischen Irikchat Pass und der Ostflanke des Elbrus führt durch große Spaltenzonen. Hier ist Erfahrung mit Spaltenbergung von Vorteil.
Wir erwarten von den Teilnehmern an einer Sommer-Besteigung des Elbrus eine ausgezeichnete körperliche Verfassung und Kondition für Aufstiege von bis zu 1500 Höhenmeter und für Bergtouren von bis zu 10-12 Stunden. Oftmals muss aufgrund von Blankeis ein großer Teil des Gipfelaufstieges mit Steigeisen durchgeführt werden. Erfahrung und sicheres Gehen mit Steigeisen in bis zu 40 Grad steilem Gelände sowie Umgang mit Seil und Erfahrung in der Spaltenbergung wird vorrausgesetzt.
Die Expedition wird bei 4 bis 5 Teilnehmer mit geringem Kleingruppenzuschlag durchgeführt.
Russische, englisch- (bzw. deutsch-)sprachige Bergführer, Anzahl je nach Gruppengröße.
Ab 8 Teilnehmer zusätzlich Österreichischer, staatlich geprüfter Berg- und Skiführer (IVBV / UIAGM)
Kleingruppenzuschlag bei 4-5 TN: € 170,-
Bei dieser Reise kompensieren wir alle anfallenden CO2-Emissionen inklusive des internationalen Fluges.
Mehr Infos hierzu finden Sie unter Nachhaltigkeit.
Einsame und naturbelassene Route auf den höchsten Berg von Europa.
Diese Expedition auf den Elbrus führt auf den 5621 Meter hohen Ostgipfel des Berges. Wir erreichen zwar nicht den 21 Meter höheren Westgipfel und höchste Erhebung des Elbrus, bewegen uns dafür aber abseits der touristisch erschloßenen Routen in großer Einsamkeit und unberührter Natur.
Unsere einsame Aufstiegsroute auf der Ostseite des Elbrus Massiv führt durch das schöne Irik-Chat Tal und durch weitgehend unberührte kaukasische Landschaften. Am Irik-Chat Pass betreten wir die vergletscherten Regionen an der Ostseite des Elbrus. Unser Gipfelanstieg erfolgt entlang der mäßig steilen, langen Flanken des Elbrus Ostgipfel. Während unserer gesamten Expedition bewegen wir uns abseits von Liftanlagen, Hütten bzw. Schneeraupen und Skidoos sowie der vielen anderen Gruppen. Es erwartet uns eine richtig spannende Expedition in voller Einsamkeit, wie sie entlang der klassischen Südroute oder auch auf der Nordroute nicht vorstellbar wäre.
Die Besteigung des Elbrus entlang der Ostroute ist alpintechnisch unschwierig. Die lange Dauer der Expedition, die große Höhe bis 5621 Meter am Ostgipfel des Elbrus und die Umstände mit mehreren Zeltlagern am Gletscher machen diese Besteigung zu einem ernstzunehmenden Abenteuer das nicht unterschätzt werden darf!
Durch den langsamen Anstieg ab den Niederungen bis zum Gipfel ganz ohne Aufstiegshilfen können wir eine optimale Akklimatisierung an die Höhe gewährleisten. Unser Termin im Zeitraum Juli bis August bietet üblicherweise das ideale Wetter für dieses Abenteuer. Dennoch ist mit tiefen Temperaturen, hohen Windgeschwindigkeiten und Neuschnee zu rechnen, die einen Gipfelgang durchaus vereiteln können.
Teilnehmer sollten konditionsstarke und erfahrene Bergsteiger mit Westalpenerfahrung sein, die auch eine entsprechende Portion an mentaler Stärke und Teamfähigkeit mitbringen. Die Expedition wird von russischen Bergführeren geleitet. Ab 8 Teilnehmer werden unsere russischen Bergführer von einem österreichischen Bergführer (IVBV) unterstützt.
Die Lasten werden von Pferden bzw. am Gletscher von Trägern transportiert.
- Expedition auf den Elbrus entlang der sehr einsamen Ostroute.
- Wir bewegen uns abseits von Liftanlagen, Hütten und Containern sowie Schneeraupen in einsamer, unberührter Landschaft.
- Optimale Höhenakklimatisierung durch langsamen, etappenweisen Anstieg und mehreren Akklimatisierungsausflügen.
- Die Besteigung des Elbrus ist alpintechnisch großteils unschwierig und durch die gute Akklimatisierung haben Sie große Chancen, den Gipfel zu erreichen.
- Vom 5621 m hohen Ostgipfel des Elbrus und während den vorhergehenden Tagen genießen wir einen weitläufigen Ausblick auf das Gipfelmeer des gesamten Kaukasus - ein Ausblick der Sonderklasse!
- Unser erfahrenes Team an lokalen und österreichischen Bergführern kann viel Erfahrung am Elbrus vorweisen und wird Sie bestens auf die Besteigung vorbereiten.
- Lastentransport durch Pferde bzw. Träger am Gletscher.
- Die Reise kann individuell verlängert werden, z.B. mit einem Stopover in Moskau...