Safari in Tansania
Tansania ist das Land des Kilimanjaro und der Serengeti. Bergsteiger können mit dem Kili den höchsten Berg Afrikas besteigen, Tierfreunde kommen bei einer Safari voll auf Ihre Kosten. Eine Kombination aus beidem macht den Tansania Urlaub perfekt.
Neben der Serengeti gibt es in Tansania, nahe des Kilimanjaro, mehrere Nationalparks, die im Zuge einer Jeep- oder auch Fuß-Safari entdeckt werden können.
Bei einer Jeep-Safari sind Sie in einem 4x4 Land Cruiser mit aufklappbarem Safaridach unterwegs. In einem Auto können neben dem Fahrer 5 Personen Platz nehmen - jeder bekommt einen Fensterplatz. Wir organisieren die Safaris individuell, das heißt wenn Sie nur zu zweit sind, so bleiben Sie auch während der Safari mit Ihrem Guide alleine und sammeln nicht noch weitere Safarigäste ein.
Bei einer Walking-Safari sind Sie – wie der Name schon sagt - zu Fuß unterwegs und erleben die Tiere hautnah. Zur Sicherheit werden Sie dabei von einem bewaffneten Ranger begleitet.
Die optimale Reisezeit für eine Safari ist von Dezember bis Februar und von Juli bis Oktober. Gute Monate sind auch März, Juni und November. Im April und Mai ist Regenzeit, also keine gute Reisezeit für Safaris.
Nationalparks im Norden von Tansania
Karte der Nationalparks im Norden von Tansania
Arusha Nationalpark:
Der Arusha Nationalpark bietet einen tollen Blick auf den nahegelegenen Kilimanjaro.
Am Fuße des Mount Meru gelegen, bietet dieser kleine aber feine Nationalpark in unmittelbarer Nähe zu Arusha vor allem zu Fuß ein interessantes Safari-Erlebnis. Auch im Zuge der Mount Meru Besteigung durchwandert man am ersten Tag mit einem Ranger die Wildnis des Arusha N.P. und bekommt oft Wildtiere zu sehen. Eine weitere Attraktion im Arusha N.P. ist der Lake Duluti, den man mit einem Kanu erkunden kann.
Anreise: Der Park liegt nur 2 Stunden vom Kilimanjaro entfernt und eignet sich daher auch gut für einen Tagesausflug ab Moshi.
Häufige Tierarten, die im Zuge einer „Walking Safari“ angetroffen werden: Giraffen, Antilopen, Büffel und Zebras
Tarangire Nationalpark:
Der Tarangire Nationalpark ist bekannt als der Park der Elefanten.
Der Tarangire Nationalpark zählt mit seinen 2600 km2 zu den 5 größten Parks in Tansania und bietet ein ganzjähriges Safarierlebnis. Berühmt ist der Park für seine riesigen Elefantenherden und die faszinierenden Baobab-Bäume, die sehr langsam wachsen und bis zu 1000 Jahre alt werden können. Die schier endlosen Baumsavannen und die großen, saisonabhängigen Sumpfgebiete prägen die einzigartige Landschaft.
Anreise: Die Fahrt von Moshi zum Eingang des Tarangire N.P. dauert ca. 4 ½ bis 5 Stunden, ab Arusha ca. 3 ½ bis 4 Stunden. Man sollte sich daher für den Tarangire N.P. zumindest 2 Tage Zeit nehmen. Eine Kombination mit dem Ngorongoro Krater bietet sich an.
Häufige Tierarten im Tarangire N.P.: Elefanten, Giraffen, Nilpferde, Büffel, Zebras, Gnus, Löwen, Schakale, Geiere, Warzenschweine, Antilopen, Vogelstrauß, Hyänen, Wasserbüffel, Blue Monkeys. Selten auch Leoparden, Geparden und Marabus
Lake Manyara Nationalpark:
Der Lake Manyara wird von der majestätischen Steilwand des Rift Valley überragt.
Der flächenmäßig eher kleine Park bleibt vor allem wegen seiner schönen Landschaft in Erinnerung. Malerisch liegt der Manyara-See dem imposanten großen Afrikanischen Grabenbruch sprichwörtlich zu Füßen. Das Rift Valley entstand in den letzten 35 Millionen Jahren durch die Abspaltung der Arabischen von der Afrikanischen Platte und zieht sich auf rund 6000 Kilometern von Syrien bis nach Mosambik. Im immergrünen Wald fühlen sich vor allem Elefanten wohl, aber auch baumkletternde Löwen und eine Vielzahl von Flamingos und anderer Vogelarten bevölkern die wasserreiche Landschaft. Auch Nacht-Safaris sind in diesem Park gut möglich.
Anreise: der Park ist leicht erreichbar, ca. 3 1/2 h von Moshi und 2 1/2 h von Arusha aus.
Ein Besuch für 1 Tag ist aber dennoch mit einer langen Fahrt verbunden und daher wird auch dieser Park meist in Kombination mit dem Ngorongoro Krater und/oder dem Tarangire N.P. besucht.
Häufige Tierarten im Lake Manyara N.P.: Elefanten, Giraffen, Nilpferde, Büffel, Zebras, Gnus, Geier, Warzenschweine, Antilopen, Flamingos, Marabus, Hyänen, Wasserbüffel, Dik-Diks, Blue Monkeys und Paviane Seltener auch Löwen, Luchse, Leoparden und Geparden.
Ngorongoro Krater:
Der Ngorongoro Krater ist seit 1979 Weltkulturerbe der UNESCO.
Dieser beeindruckende Krater liegt inmitten des riesengroßen Schutzgebietes der Serengeti. Wer schon dort war, versteht, warum er „Achtes Weltwunder“ genannt wird. Der Ngorongoro Krater entstand, als an dieser Stelle ein Vulkanberg in sich zusammenbrach. Der Kraterboden liegt auf 1700m und die Seitenwände sind zwischen 400 und 600m hoch. In diesem abgeschlossenen Mikrokosmos sind nahezu sämtliche Tiere Afrikas zu beobachten, vor allem Nashörner und Leoparden. Einzig und alleine Giraffen sind im Ngorongoro Krater auf Grund der Steilwände nicht anzutreffen. Aufgrund der von allen Seiten begrenzen Fläche, tummeln sich alle Tiere auf engem Raum.
Die Lodges liegen am Kraterrand und bieten teils spektakuläre Blicke auf den Kraterboden.
Im Ngorongoro Gebiet leben auch viele Massai und der Krater hat für Sie eine große spirituelle Bedeutung.
Anreise: Den Ngorongoro Krater erreicht man von Moshi aus in ca. 5 Stunden Vom Lake Manyara N.P. bzw. Tarangire N.P. dauert die Fahrt ca. 1-2 Stunden.
Häufige Tierarten: Elefanten, Nilpferde, Büffel, Zebras, Gnus, Löwen, Hyänen, Schakale, Geier, Warzenschweine, Antilopen, Flamingos, Vogel Strauß, Wasserbüffel Selten auch Schwarzes Nilpferd, Geparden, Leoparden...
Unsere Safariempfehlung in zwei Tagen: Tarangire N.P. und Ngorongoro Krater.
Oder unsere beliebte drei-Tage Safari: Lake Manyara N.P., Ngorongoro Krater und Tarangire N.P.
Serengeti Nationalpark:
Der Serengeti Nationalpark ist weltberühmt für die jährliche Great Migration.
Der Name Serengeti entstammt der Sprache der Massai und bedeutet soviel wie „endloses Land“. Die Serengeti ist der flächenmäßig größte und auch älteste Park in Tansania. Er erstreckt sich auf fast 15000 km2 vom Ngorongoro Gebiet bis nach Kenia, wo das Schutzgebiet den Namen Massai Mara trägt.
Die Serengeti ist berühmt für das sich jährlich wiederholende Naturschauspiel der großen Tiermigration (Great Migration). Millionen Gnus setzten sich dabei in Bewegung und mehrere Hundertausend Zebras und Gazellen schließen sich diesem Zug an. Es scheint, als ob sich die gesamte Savanne in Bewegung zu setzen scheint.
Je nach Jahreszeit kann man das Naturschauspiel in unterschiedlichen Regionen des Parks erleben. Im Jänner bis März starten die Herden mit ihren tausenden Gnukälbern und Zebrafohlen die Wanderung beim Ndutu See im Süden. Während der Regenzeit im April und in den darauffolgenden Monaten wandern die Tiere in einem weiten Bogen nach Westen und in den zentralen Bereich der Serengeti. Über den Sommer ziehen die Tiere weiter nach Norden bis Sie im September den großen Mara-Fluss an der kenianischen Grenze überqueren und die Massai Mara erreichen.
Von dort geht der Weg wieder zurück und der Kreislauf schließt sich. Man sollte, je nach Jahreszeit mindestens 2-3 Tage einplanen, um sicherzugehen, den Gnuherden zu begegnen.
Neben der großen Wanderung bietet der Park beeindruckend große Büffelherden, Elefanten und Giraffen, Antilopen, Impalas und Gazellen, Löwen, Leoparden und beim Mara Fluss im Norden auch Krokodile.
Ebenso überwältigend wie das Tierschauspiel ist der Anblick der nahezu unendlich weiten Serengeti-Ebene, die sich von der je nach Jahreszeit grünen bis staubtrockenen Savanne bis zum Horizont erstreckt. Trotz vieler Besucher in dieser grenzenlosen Weite ist man oftmals alleine mit seinem Jeep unterwegs.
Anreise: Der Park kann in einem Tag mit dem Auto nicht erreicht werden, daher wird er meist in Kombination mit dem Lake Manyara N.P. oder dem Ngorongoro Krater besucht.
Alternativ kann man auch mit einem kleinen Charter-Flugzeug von Arusha aus zu einer der kleinen Landebahnen (Airstrips) fliegen. Neben den vergleichsweise hohen Kosten ist aber auch der ökologische Fußabdruck eines zusätzlichen Fluges zu bedenken und man verpasst so die schönen Möglichkeit für einen Besuch in der Oldupai Schlucht – der Wiege der Menschheit - einer berühmten archäologischen Fundstätte.
Häufige Tierarten in der Serengeti: Gnus, Gazellen, Zebras, Büffel, Antilopen, Giraffen, Löwen, Elefanten, Hyänen, Geparden, Leoparden, Vogel Strauß, Kraniche und über 400 weitere Vogelarten Im Norden beim Mara Fluss auch Krokodile...
Unsere Empfehlung: Jänner bis März: 5 Tage „Great Migration Süd“
Juli bis September: 6 Tage "Serengeti Northern Circuit"
Alternativen zur klassischen Jeep-Safari
Mehrere Stunden im Auto sitzen und auf Pirschfahrt gehen und das über mehrere Tage ist nicht jedermanns Sache. Wir bieten jede Menge Möglichkeiten, eine Safari abwechslungsreich zu gestalten.
Walking Safari im Ngorongoro Conservationa Area
Erlebe die Tiere hautnah!
Eine Safari zu Fuß zu unternehmen ist etwas gänzlich anderes, als im „sicheren“ Geländewagen zu sitzen. Zur Sicherheit wird man hier auch von einem bewaffneten Ranger begleitet. Der geschulte Safari-Guide erklärt die Lebensweise der Tiere und auch der dort lebenden Massai. Sie folgen Tierspuren, sehen Giraffen, Zebras und auch Büffel aus nächster Nähe und entdecken essbare oder heilenden Pflanzen. Eine einzigartige Gelegenheit, um die Tiere hautnah zu erleben.
Besuch im Olpopongi Massai Dorf
Ein wirklich einzigartiges Erlebnis, das man in Erinnerung behalten wird.
Das Olpopongi Dorf ist ein authentisches Massai-Dorf, in dem man das wirkliche Leben der Massai kennenlernen kann. Nach einem traditionellen Mittagessen erfährt man während einer Walking-Safari viel über das Leben der Massai, lernt welche Pflanzen zum Zähneputzen, als Medizin oder zum Bau der Häuser verwendet werden und viel über die Jagdtechniken der Massai. In der „Dorfschule“ bekommt man Informationen über die Geschichte des Nomadenvolkes und auch über ihr Leben in der heutigen Zeit. Die Sprache der Massai, Traditionelle Tänze und Kleidung, Feuermachen - alles steht am Programm. Nicht nur für Kinder absolut empfehlenswert.
Wer in Olpopongi übernachtet, kommt zudem in den Genuss eines richtigen Massai - Barbecues und schläft in einer Manyatta, einer aus Lehm erbauten Hütte mit erstaunlich gemütlichen Schlaflagern. Im Gegensatz zu einem „echten“ Massai Dorf gibt es in Olpopongi aber zusätzlich auch eine moderne sanitäre Anlage mit Dusche und WC ;-)
Lake Natron und Oldonyo Lengai
Der See der rosa Flamingos und der heilige Berg der Massai.
Der Lake Natron ist eine der ursprünglichsten Gegenden im östlichen Teil des Grabenbruches und noch sehr untouristisch. Rund um das von zahlreichen Flamingos bevölkerte Naturreservat kann man sich auf die Suche nach den ersten menschlichen Fußabdrücken machen. Bei einem Ausflug zu den Engaresero Wasserfällen kann man auch schwimmen gehen. Wer den anstrengenden Aufstieg nicht scheut, kann im Morgengrauen auch den Oldonyo Lengai besteigen, den heiligen Berg der Massai und einziger noch aktiver Vulkan in Tansania.
Übernachtet wird in einem luxuriösen Camp direkt am Natron See. An klaren Tagen kann man vom Grabenbruch und dem Lake Natron bis zum fernen Kilimanjaro blicken.
Olmoti Krater und Empakai Krater
Unbekannte Krater im Ngorongoro Hochland.
Im Ngororngoro Conservation Area warten zwei weitere kleinere Krater darauf, zu Fuß entdeckt zu werden. In kurzen Wanderungen erkundet man über steile Pfade die beiden Krater, die atemberaubende Ausblicke auf die Calderas mit ihren Seen bieten. Im Inneren des Kraters leben Gazellen, Büffel, Sikes Monkeys und unzählige Vogelarten.
Entspannung in den Safari-Lodges
Lassen Sie die Seele baumeln… Wir übernachten bei einer Safari in ausgewählten, teilweise luxuriösen Lodges oder Tented Camps, luxuriöse Zeltlager. Die Lodges verfügen teilweise über Swimmingpools, schöne Terrassen mit traumhaftem Ausblick und gemütlichen Aufenthaltsräumen. Nach einem langen Safaritag kommt man oft erst bei Einbruch der Dunkelheit in die Lodge und kann die Annehmlichkeiten der schönen Lodges kaum nutzen. So ist es zwischendurch sicher von Vorteil, wenn man die Pirschfahrt abkürzt und sich ein paar entspannte Stunden in der Lodge gönnt.
Ihr Safari-Guide und Fahrer ist natürlich bemüht, Ihnen so viele Tiere wie möglich zu zeigen, aber er hat auch Verständnis, wenn Sie die Safari abkürzen und etwas früher in die Lodge fahren möchten.
Bitte lassen Sie Ihren Guide wissen, wenn Sie eine Pause benötigen...
Kilimanjaro Besteigung und Safari in Tansania
Höhepunkte in Tansania: Mt. Meru, Kilimanjaro Besteigung & Safari
Individuelle Safaris in Tansania
5 Tage Safari Serengeti und Ngorongoro Krater
Safari mit Lake Natron und Oldoinyo Lengai
Weiterführende Infos und Tipps zu Tansania: