Nepal - Annapurna Umrundung
Chulu Far East (6059 m)
im November 2018

Nun ist es soweit! Hannes bricht zu einer weiteren Pilotreise nach Nepal auf. Ihn und seine Gruppe zieht es dieses Mal in das Annapurna Gebiet. In knapp über drei Wochen werden sie auf sehr einsamen Pfaden rund um das Annapurna-Massiv wandern.

Ankunftstag in Kathmandu für den Großteil unserer Gruppe. Bisher ist soweit alles gut gelaufen, das soll heißen, dass bisher das gesamte Gepäck angekommen ist und natürlich auch, dass soweit auch alle Teilnehmer wohlauf sind...

Hannes meldet sich kurz telefonisch aus Kathmandu. Auch die restlichen Teilnehmerinnen sind heute problemlos gelandet und haben den Rest der Gruppe bei einem gemütlichen Abendessen kennengelernt. Die Stimmung ist sehr gut und alle freuen sich auf den Start der Tour.

Wir haben den heutigen langen und anstrengenden Fahrtag gut überstanden und unser Tagesziel Dharapani im Marsyangdi Tal im Annapurna Gebiet erreicht.

Unsere erste Gehetappe, hat uns von Dharapani nach Koto gebracht. Wir sind ganz gemütlich 6 Stunden gewandert, durch teils sehr schönen, dichten Rhododendron Wald. In Tawnchok haben wir eine Mittagspause eingelegt und etwas gegessen, danach sind wir die letze Stunde nach Koto gewandert.

Eine sehr lange Etappe hat uns heute durch die beeindruckende Schlucht vom Phu Khola von Koto bis nach Meta, auf 3570 Meter gebracht.

Eine wunderschöne Etappe hat uns heute von Meta nach Kyang gebracht.

Heute haben wir einen wirklich einmaligen Tag erlebt. Wir sind am Vormittag gemütlich von Kyang nach Phu gewandert. Der einmalige Weg führt großteils durch eine enge, beeindruckende Felsschlucht. Auf Grund der Trockenheit ist hier außer ein paar vertrockneter Büsche kaum Vegetation, umso beeindruckender die leuchtenden Felsfarben: die in Gelb und Orangetönen das Sonnenlicht reflektieren.

Langer Abstieg von Phu bis nach Nar Phedi.

Eine kurze, schöne Etappe hat uns von Nar Phedi nach Nar gebracht. Nach dem Frühstück haben wir die große, neue, Gompa von Nar Phedi besucht.

Heute übernachten wir zum ersten Mal im Zelt. Wir sind heute früh ganz gemütlich von Nar gestartet und haben unser Lager schon nach fast 3 Stunden am Fuße des Kang La auf 4650 Meter erreicht.

Heute haben wir unsere erste Passquerung gut gemeistert.

Heute nur eine sehr kurze Etappe von Ngawal bis zur kleinen Hochalm Yak Karkha, auf 4100 Meter gelegen, die wir ganz gemütlich in 2,5 Stunden erreicht haben.

Hannes meldet sich kurz telefonisch aus dem Basislager: „Wir sind heute ganz gut ins Basislager aufgestiegen. Nachdem es heute sehr bewölkt ist und die Sonne kaum durchgekommen ist, ist es recht kalt. Aber wir sind guter Dinge und das Wetter sollte sich in den nächsten Tagen wieder etwas bessern.

Hannes meldet sich telefonisch aus dem Highcamp: „Wir sind gut angekommen, aber das Wetter hat sich etwas verschlechtert. Es hat jetzt am Nachmittag angefangen zu schneien. Wir hoffen, dass der Schneefall bald nachlässt und wir für unseren morgigen Gipfelgang dann wieder besseres Wetter haben. Jetzt werden wir bald unser Abendessen einnehmen und uns früh in unsere Schlafsäcke zurückziehen.

Morgen planen wir einen frühen Start so gegen 5 Uhr.“

Nur knapp 200 Höhenmeter haben Hannes und seiner etwas verkleinerten Gruppe bis zum Gipfel gefehlt. Leider hat sehr starker Wind den Gipfelsieg vereitelt. Nun sind sie wieder im Camp und verbringen noch eine Nacht im Zelt. Morgen wird Hannes mit den Teilnehmern nach Manang absteigen, dort werden Sie mit dem Rest der Gruppe, die den Gipfel nicht in Angriff genommen haben und bereits gestern mit dem nepalesischen Guide abgestiegen sind, wieder zusammentreffen.

Wir sind nun alle wohlbehalten in Manang am Ende des zweiten Abschnittes unserer Tour angekommen. Aber am besten erzähle ich von Anfang an, da ich die letzten Tage nicht dazu gekommen bin, den Blog zu schreiben…
Vorgestern, am 14.11. sind wir nach einer sehr kalten Nacht im Chulu Basislager aufgewacht, leider war der erhoffte Sonnenschein lediglich von kurzer Dauer und die Temperaturen war eher tief…

Nachdem heute morgen leider 2 unserer Teilnehmer wegen zu starker Erkältung die Tour abbrechen mussten und per Geländewagen von Manang nach Besi Sahar abgefahren sind, ist die restliche, etwas verkleinerte Gruppe weiter, von Manang in Richtung Tilicho See gewandert...

Abschließender Höhepunkt unserer Tour am Tilicho See, am Fusse der beeindruckenden Tilicho Wand.
Wir sind heute wieder ziemlich gemütlich gestartet, kurz nach 0815, als die Sonne schon unseren Weg beschienen hat. Ein langer Aufstieg führte uns vom Tilicho Basislager bis zum Tilicho See quer über lange Schotterreissen. Fast 900 Höhenmeter mussten wir heute aufsteigen, bis auf knapp 5000 Meter. Am Rand einer großen Moräne angekommen konnten wir endlich den blauen Tilicho unter uns erblicken...

Hannes meldet sich aus dem letzten Zeltlager per Satellitentelefon:

„Es war heute eine lange und wiederum anspruchsvolle Etappe über die zwei Pässe, aber wir sind alle gut drüber gekommen. Das Wetter war mäßig, recht viele Wolken, dafür hatten wir tolle Stimmungen entlang des Sees und über den mächtigen Eiswänden...

Wir haben unsere Tour wohlbehalten in Jomsom beendet!
Da vorgestern der Akku von meinem Ipad auf Grund der großen Kälte in unserem Zeltlager am Tilicho See eingegangen ist, konnte ich gestern nichts schreiben…

Hannes und seine Gruppe ist heute Vormittag zwar mit etwas Verzögerung aber trotzdem gut in Pokhara gelandet.

Bei angenehmen 20 Grad und mit T-Shirt genießen Sie ein paar freie Stunden in der gemütlichen zweitgrößten Stadt Nepals und erholen sich von den Strapazen der Tour. Auch morgen ist noch ein Rasttag geplant, bevor es übermorgen für die Kunden zurück nach Kathmandu und anschließend in Richtung Heimat geht.

Hannes wird sich sicherlich noch mit seinem Abschlussbericht aus Pokhara melden.

Wohlbehalten sind wir gestern am frühen Nachmittag in Pokhara am schönen Phewa See gelandet.
Am letzten Abend in Jomsom hatten wir noch einen schönen und netten Abend mit unserer Nepalesischen Mannschaft. Natürlich die obligate Trinkgeld Übergabe, aber auch eine umfangreiche Tombola wurde veranstaltet, bei der viele nicht mehr gebrauchte Ausrüstungsgegenstände den Besitzer wechseln durften. Das ganze aufgelockert und gepaart mit kleinen Showeinlagen von Seite unserer Nepalesen, aber auch von Seiten von Birgit, die hier sehr schön die Rolle der Showmasterin übernahm...