Nach einem langen Flug und einer ingesamt fast 24-stündigen Anreise sind wir in Nanyuki, am Fuß des Mt. Kenya angekommen.
Gestern, Freitag sind wir um ca. 14:00 von Innsbruck nach Amsterdam abgeflogen. Flughafenformalitäten waren unkompliziert, auch der Flug, trotz einer guten Stunde Verspätung, ohne Probleme. Auch die Zwischenlandung in Amsterdam verlief ohne nennenswerten Zwischenfälle und so sind wir gegen 20:00 von Amsterdam aus nach Nairobi gestartet, der Hauptstadt von Kenia.
Die Ankunft in Kenia, nach einem 9-stündigen Nachtflug verlief gut, die Zollformalitäten äußerst unkompliziert und so waren wir schon gegen 07:00 mit unserem Gepäck am Ausgang des Flughafengebäudes. Dort haben wir sofort unseren Fahrer getroffen, der uns binnen einer 5-stündigen Fahrt bis in die Ortschaft Nanyuki gebracht hat.
Hier sind wir in einer schönen, geschmackvollen Lodge mit weiter Parkanlage untergebracht. Der Blick auf den Mt. Kenya wäre von hier aus wunderbar, wäre der felsige Gipfelaufbau nicht in den Nachmittagswolken eingehüllt. Schon während der Fahrt konnten wir am späten Vormittag die Wolkenbildung über dem Gipfelaufbau des Mt. Kenya beobachten. Gegen ca. Mittag verschwanden die Gipfel von Batian und Nelion, den zwei höchsten Gipfeln des Massivs, in den aufkommenden Wolken. Aber unser Bergführer Isaak, den wir in Nanyuki schon getroffen haben, konnte uns versichern, dass diese Wetterlage derzeit normal sei. Vormittags wolkenlos, und dann am späten Vormittag zunehmende Wolkenbildung. Jetzt am späten Nachmittag lösen sich die Wolken wieder langsam auf und morgen früh sollten wir das Massiv des Mt. Kenya, zweithöchster Berg Afrikas, in seiner vollen Pracht bestaunen können.
Morgen werden wir gemütlich starten, da unsere morgige Etappe nur relativ kurz ist. Wir werden bis zur Sirimon Gate fahren, wo wir den Nationalpark betreten werden. Dort werden wir auch auf unsere Trägermannschaft treffen und gemeinsam werden wir gemütlich in 3 Stunden bis zum Old Moses Camp auf ca. 3000 Meter wandern. Dort werden wir unser erstes Zeltlager aufbauen. Ich hoffe morgen auf eindrucksvolle Bilder, die ich mit etwas Glück vielleicht sogar abschicken kann...