Endlich sind wir heute zu Fuss gestartet! Nun sind wir schlussendlich an dem Punkt angelangt, auf den wir so lange trainiert haben! Ich selbst befinde mich nun nach über 12 Monaten intensivstem Training an dem langersehnten Punkt: dem Start unserer Everest Expedition.
Um 0830, nach einem schnellen Frühstück mit MorgenStund“ und Wurzelkraft von Jentschura sind wir zu gleich mit unserer Trägermannschaft von Gonggar los.
Eine knappe Stunde auf der staubigen Piste, bis wir über einer typischen Hängebrücke über den Bach gequert sind. Anschließend ca. 700 Höhenmeter sehr direktem Anstieg bis zu unserem heutigen Ziel, dem kleinen Dorf Simigaon, auf knapp 2000 Meter gelegen. Wie schon geplant nähern wir uns ganz langsam und aus den Nierungen unserem ultimativen Ziel.
Die heutige Etappe haben wir in sehr gemütlichen 3 Stunden geschafft, nun sitzen wir in einer neu erbauten Lodge und warten auf unsere Träger, die sehr langsam eintruddeln. Für unsere Trägermannschaft sind die ersten 2-3 Tagesetappen immer die schwierigsten der gesamten Tour, denn die Lasten sind noch ungewohnt, müssen ab und an umgeladen werden, bis nach ein paar Tagen jeder Träger dann die passende Last schultert.
Deshalb warten wir heute schon seit ein paar Stunden auf unsere Taschen, aber wie gesagt habe ich die Erfahrung gemacht, dass nach ein paar Tagen alles um einiges fließender und schneller abläuft.
Simigaon ist ein nettes kleines Dorf, mit 3 Lodges die nach dem Erdbeben von 2015, das diese Gegend sehr stark getroffen hat, wieder neu aufgebaut werden…
Im Hintergrund thront majestätisch der 7135 Meter hohe Gaurishankar, eine beeindruckende, freistehende Berggestalt, die auf jedem Flug nach Lukla den Himalaya dominiert.
Morgen erwartet uns eine etwas längere Etappe, mit wiederum kannp 700 Höhenmeter Anstieg aber dafür einiges mehr an Distanz, da wir morgen so richtig in das Rolwaling wandern werden.
Das Dorf Simigaon