Heute hatten wir unsere Puja, die Gebetszeremonie, die die Berggötter gnädig für unseren Aufstieg stimmen sollte. Hierzu ist ein Lama gekommen, selbst Sherpa und Bergsteiger.
Die Zeremonie hat sicherlich 1,5 Stunde gedauert, ohne die Vorbereitungen mit zu zählen. Es würden viele buddistische Gebete gelesen bzw.in monotoner Stimme gesungen, Opfergaben an die Berggötter abgegeben: Rum, Bier, Reis, Wasser, Räucherstäbchen…
Eine sehr ergreifende und tiefe Zeremonie, die für mich auch ein sehr guter Zeitpunkt für etwas Meditation vor unserem ersten Aufstieg war.
Nachmittags haben wir unsere Rücksäcke für morgen vorbereitet und gepackt. Wir planen morgen durch den Khumbu Eisbruch ins Lager 1 aufzusteigen, dort zu übernachten und übermorgen weiter ins Lager 2, wo wir ebenfalls 1 oder sogar 2 Nächte verbringen möchten, um uns an die nächsten Höhen am Mt. Everest zu akklimatisieren. Wir starten mit Rucksäcken, die ca. 20 Kg wiegen. Erste Hürde wir der Eisbruch sein, von dem wir bisher eher gutes als schlechtes gehört haben! Mal sehen, wie wir morgen durchkommen…