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Nepal - Mt. Everest Expedition (8848 m)
im Frühjahr 2017

Everest Basislager

17.05.2017
Everest Basislager
Infos zu dieser CLEARSKIES Reise:

Mt. Everest Expedition (8848 m)
im Frühjahr 2017

60 Tage

Wir sind nun schon seit Montag Mittag wieder im Basislager und lassen es uns richtig gut gehen. Essen, trinken, chillen, alles was wenig Energie braucht und unsere Körper wieder „auftankt“. Aber wir haben hier nicht nur Wellness. Einiges an Arbeit bleibt uns wie allen „Bewohnern“ der sich ständig verändernden Gletscherlandschaft des Basislagers.

Das gesamte Basislager ist auf dem Khumbu Gletscher gebaut. Auf einer Art Seiten-Moräne bzw. auf einem schuttbedeckten Teil der Gletscherzunge, die sich unterhalb vom Khumbu Eisfall ca. 10 km nach Süden erstreckt, vorbei an Gorak Shep und an Lobuche.

Unser Basislager Anfang Mai

 

Dieser gesamte Gletscher schmilzt natürlich ab, verliert dadurch an Mächtigkeit, also an Höhe. Dort, wo große Steine bzw. Felsen stehen, schmilzt das Eis darunter weniger bis gar nicht, es bilden sich Gletschertische. Und natürlich dort wo wir unsere Zelte aufgestellt haben, schmilzt das Eis ebenfalls nicht… also stehen nach ein paar Tagen unsere Zelte erhöht, wie auf Podesten… deshalb müssen wir die Eisflanken, die unter den Zelten in Erscheinung treten, mit Steinen abdecken, weil diese Flanken sonst abschmelzen und unsere Zelte seitlich abstürzen…

Interessant ist auch der See, an dem wir wohnen. Wenn du dir am linken Rand die großen Felsen ansiehst, dann sieht man, das sich das Niveau desSees um ca. 1,5 bis 2 Meter verändert hat. Ich kann allerdings nicht sagen, ob das Niveau des Sees gestiegen oder die umliegenden Gletcherhügel gesunken sind. Tendenziell wohl beides…

Mittlerweile hat sich die Landschaft um uns herum ziemlich verändert: wir sehen Lager, die vorher verdeckt waren, wir haben mittlerweile eine ganz gute WLAN-Verbindung, da wir Sichtkontakt zu Sendemasten haben, die vorher verdeckt waren… (Ja, das gibt es hier auch…). Innerhalb der letzten Rotation hat sich das BC ziemlich verändert, auf Grund der Schmelze… Neue Bäche, Lager wirden verschoben, umgebaut etc… Das heißt, das Basislager am Everest ist in ständiger Bewegung und Veränderung, wie der Gletscher selbst. Im Unterschied dazu war das Basislager am Manaslu auf Felsen gebaut, da wurde nichts verändert, detto auf der Shisha Pangma, da waren wir auf einer trockenen Moräne… Also ständige Arbeit hier.
Wobei wir jetzt hoffen, dass wir mit den letzten aufwändigen Arbeiten bis zu unserer Abreise auskommen werden…

Wie sieht unsere weitere Planung aus?
Wir werden wohl noch einige Tage im Basislager bleiben. Der Wetterbericht von Karl Gabl verheißt derzeit kein gutes Wetterfenster in den nächsten Tagen, es ist noch zu viel Wind im Gipfelbereich.
Es sind zwar derzeit viele Bergsteiger auf dem Weg zum Gipfel, allerdings ist dies wohl eher dem Zeitdruck der Veranstalter geschuldet (der Internationale Rückflug rückt näher), als den optimalen Wetterverhältnissen.
Derzeit und auch nach Rücksprache mit Karl ist für uns nach wie vor zu viel Wind oben.
Nun, da heute erst unser zweiter Rasttag ist, habe ich nichts dagegen einzuwenden  wir haben ja
noch Zeit und ich denke nächste Woche bekommen wir ein schönes Wetterfenster, gut erholt und voller Kraft und Motivation.
Grüße aus dem Basecamp, Hannes

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